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Werkzeichnung Flugzeugentwicklungswerk Dessau (IFA)

Die nach dem ABC-Programm 1934 erbauten Gebäude, Hallen und Bunker der IFA an der Kühnauer Straße (Hermann-Göring-Straße). Das rote Gebäude oben ist das Verwaltungsgebäude (Haus 200) und das Konstruktionsgebäude mit Windkanal (Haus 217), der Junkers Lehrschau (215) und dem Speisesaal (214). Ganz rechts das Kraftwerk (212 und 213).

Die drei großen (blauen) Endmontagehallen sind rückseitig über eine Schmalspur-Werksbahn mit den anderen Hallen, der Jumo GmbH und der Reichsbahnstrecke Dessau-Köthen verbunden.

Auf dem Flugfeld konnte aus jeder Richtung gestartet und gelandet werden. Die Flugkontrolle war am Bahnhof Dessau-Alten untergebracht. 

Die Startbahn ist 45 Meter breit und zunächst 1.000 Meter lang, später etwa 2.000 Meter (1944). Drei Kompensierscheiben begrenzen das Flugfeld in Richtung Werksgelände. Mehrere Luftschutzbunker befinden sich unterirdisch unter den Wiesen im geringen Abstand zu den Produktionshallen.

Die Teilebauhallen (rechts blau) haben integrierte Verwaltungsbüros mit angeschlossener Technologie, Konstruktionsvermittlung, Abrechnung, Lagerwirtschaft usw.

Die hellroten Baracken sind in der Hauptsache Materialbereitstellungslager.

Rechts schließen sich die Wohnheime für die Unverheirateten an und der Sportplatz.

Das Flugzeug-Entwicklungswerk (IFA) um 1940 an der Kühnauer Straße in Dessau

Gesamtansicht der Junkers Flugzeug- und Motorenwerke mit Flugzeugwerk (IFA), Motorenwerk (Jumo) und Otto-Mader-Werk (erstellt 2008 von Mitarbeitern des Junkers Museums in Dessau).